Im Nationalpark Kui Buri, nahe Prachuap Khiri Khan, heißt es "mir nach" vom Elefantenführer zum Beobachten von wilden Elefanten. Ziemlich aufregend. Man muss ganz leise sein, denn Elefanten sind recht sensibel, mögen nicht gestört werden und wenn, dann wirken die Drohgebärden, die wir von unserem Pickup aus beobachten, auch aus der Ferne recht gefährlich. Badend spielende Babyelefanten sind aber so süß :)
Im Norden Thailands, ca. 50km entfernt von Pai, gehen wir auf Entdeckungstour in der Tham Lod Cave. Die Höhle hat die größte Öffnung - 20m Breite und 50m Höhe - unter den vielen Höhlen in Nordthailand und ist 1,6 km lang. Mit einem Bambusboot fahren wir in die Höhle hinein und erkunden zu Fuss das Innere. Immer dem Mann mit der Gaslaterne hinterher, Stalagtiten (Abtropfsteine) und Stalagmiten (Auftropfsteine bzw. Bodenzapfen) bestaunen, und unglaubliche viele Fledermäuse und Vögel herumkreisen hören und sehen. Mein in Ayutthaya erschütteltes Wahrsagestäbchen behält recht, ja ich werde Glück haben: So bin ich die einzige in unserer vierköpfigen Gruppe, die von einer Fledermaus auf den Kopf bekackt wird :)
Die Fledermauskacke auf meinem Kopf ist schnell vergessen, kann ich doch mit Laura zusammen in traditionell nordthailändischen Gewändern posieren:
Die Umgebung von Chiang Rai erradeln Laura und ich in der Hitze. Die Felder werden von ganzkörpervermumten Bauern bewirtschaftet und Handwerk wird offensichtlich auf der Straße - für Touristen - betrieben.
Mit dem Moped fahre ich weiter in den Norden fast an die burmesische Grenze. Tee wird hier in den Bergen angebaut. In dem 99-prozentigen chinesischen Dorf Doi Mae Salong erlebe ich morgens um sieben einen Markt wie in China - ich schwelge in Erinnerungen, hat doch dort meine Reise angefangen - und meine paar Brocken Chinesisch kommen gut an:) Die Fahrt zurück nach Chiang Rai durch die Berglandschaft lässt mein Herz noch einmal hüpfen; ein schönes Highlight in der letzten Woche meiner Reise.
Fotos: fräulein fischbeck
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