19. April 2012

Bangkok


Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit so der eigentliche Name Bangkok's. Die zwölf Millionen Stadt erlebe ich als recht entspannt, vielleicht weil ich mich auch an Megastädte gewöhnt habe. Während ich im heißesten Monat des Jahres durch diese Stadt streife, bietet die eisgekühlte Metro Erholung und außerhalb der Rush Hour auch die Fahrt in den kostenlosen Busen ohne Klimaanlage aber mit offenen Fenstern. Ich besichtige den Wat Pho, den Tempel mit dem liegenden Buddha – das muss an Tempeln einfach mal reichen, auch wenn es viel mehr zu sehen gebe –, fahre mit dem Boot und shoppe mich durch Chinatown.

Vorbei am Grandpalast, bei relativ wenig Verkehr. Die Taxis in Bangkok sind pink, gelb oder grün.

Wat Pho

Von überall blickt der König herab.



Busy Chinatown





Während meiner nächtlichen Streifzüge vermerke ich in mein Notizbuch: Es ist so warm, dass ich meist nur nachts hinaus kann. Das nächtliche Bangkok. Crazy, bizarr, pulsierend.
Nachts werden nicht alle Katzen schwarz. Im Gegenteil, Konturen werden sichtbar. Unterschiede deutlicher. Das Kunstlicht strahlt dort am wärmsten, denen man emotionale Kälte zuschreibt, weil sie ihr Herz wohl für Geld verkauft haben. Eine Familie versucht vor einem Schaufenster Schlaf zu finden. Die Keramik der ausgestellten Badeinrichtung funkelt. Der Anblick des Klos, dessen Deckel sich leise und von selbst absenken wird, keine optische Täuschung.
Bangkok ist gewachsen und wächst. Die Architektur der Hochhäuser lässt an riesige Dampfer erinnern, die sich durch das Häusermeer schieben. Ihr Kurs, unbekannt. Ja, auch das ist Bangkok.


Fotos: fräulein fischbeck

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